Die neue Philharmonie in Stettin

Stettin - Polen

Die polnische Universitätsstadt Stettin ist mit ihren 410.000 Einwohnern die siebtgrößte Metropole des Landes. Die alte Hansestadt liegt an der Oder im Nordwesten Polens unweit der deutsch-polnischen Grenze und ist ein wachsendes Wirtschaftszentrum. Zu ihren Wahrzeichen zählten bislang unter anderem das Schloss und die Jakobskathedrale. Seit 2015 setzt die neue Philharmonie ein architektonisches Ausrufezeichen, bei deren Errichtung auch MC einen Beitrag geleistet hat.
Bereits 2004 begann die Planung für das neue Konzerthaus der renommierten Stettiner Philharmoniker, die seit den 1950er-Jahren ihre Spielstätte in den Rathaussaal verlegt hatten. Die neue Heimstatt sollte an genau der Stelle entstehen, an der das im Zweiten Weltkrieg zerbombte und in den 1960er-Jahren abgerissene alte Konzerthaus von 1884 gestanden hatte. Unter der Leitung der Architekten Fabrizio Barozzi und Alberto Veiga aus Barcelona entstand in Polens westlichster Metropole eine strahlende Ikone der Baukunst, die zum Jahreswechsel 2014/2015 feierlich eröffnet wurde und seither diverse Auszeichnungen erhielt – darunter im Mai 2015 den begehrten „Mies van der Rohe Award“.
Lange Fahrzeiten zur Baustelle

Im April 2011 begannen die Arbeiten an dem fünfgeschossigen Gebäude mit seinen zwei Konzertsälen, die 953 und 192 Plätze fassen. Die Stadt Stettin beauftragte das Bauunternehmen Warbud mit der Umsetzung des Projekts, das wiederum das Stettiner Transportbetonwerk der Thomas Beton Polska mit der Betonlieferung beauftragte. MC kam dabei als bewährter Partner mit betontechnologischem Know-how und Zusatzmitteln ins Spiel. Da das Werk am Stadtrand liegt und sich besonders in den Hauptverkehrszeiten die Fahrzeit auf eine ganze Stunde belaufen konnte, stellte der Transport des Betons eine Herausforderung dar. Die Betontechnologen von Thomas Beton und MC entschieden sich daher für Betone mit langanhaltender Konsistenz: Für niedrigere Betonklassen bis C20/25 setzen sie auf das verflüssigende Fließmittel Muraplast FK 44, für C25/30- und C30/37-Betone auf MC-PowerFlow 2237, ein Hochleistungsfließmittel auf Basis neuester MC-Polymertechnologie. Die Betone kamen im Fundament, in Wänden, Treppen und Säulen sowie in den Stützen des Gebäudes und seiner Tiefgarage zum Einsatz.

Mehrfach geehrt: Die neue Philharmonie in Stettin hat viele Auszeichnungen erhalten, darunter den begehrten „Mies van der Rohe Award for European Architecture“.
Mehrfach geehrt: Die neue Philharmonie in Stettin hat viele Auszeichnungen erhalten, darunter den begehrten „Mies van der Rohe Award for European Architecture“.
© MC-Bauchemie 2016


Mit den richtigen Fließmitteln zum Erfolg

Muraplast FK 44 bewirkt eine starke Verflüssigung bereits bei geringen Zugabemengen und hilft, den Zement besser zu benetzen und aufzuschließen. MC-Power Flow 2237 lässt sich schnell homogen in den Beton einmischen und entfaltet eine lang anhaltende verflüssigende Wirkung. Seine besondere Wirkstoffkombination ermöglicht es, stabile Betone mit hohem

Zusammenhaltevermögen über den gesamten Konsistenzbereich zu produzieren. In der Winterzeit wurden noch zusätzlich der Erhärtungsbeschleuniger Centrament Rapid 610 und im Sommer der Verzögerer Centrament Retard 350 verwendet, die auch die temperaturbedingten Einflüsse auf den Beton ausglichen. So konnten Thomas Beton und MC alle Vorgaben des Auftraggebers erfüllen und ihren Beitrag zum Gelingen dieses außergewöhnlichen Bauwerks leisten.

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