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Fasern

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Herausforderungen & Anwendungen

Faserbeton mit zahlreichen Vorteilen

Fasern haben sich schon in der Antike zur Verbesserung der Materialeigenschaften von Baustoffen etabliert. Damals wurden zum Beispiel Pflanzen- oder Tierfasern bei der Herstellung von Lehm- und Tonziegeln beigemischt, um das Materialverhalten duktiler zu gestalten. Heutzutage spielen Fasern insbesondere im Betonbau eine bedeutende Rolle. Die Zugabe verbessert deutlich die Festbetoneigenschaften. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Fasern eventuelle Risse in der Betonzugzone überbrücken und die Kräfte über die Rissflanken hinweg übertragen. Dadurch erhöhen Fasern in der Betonmatrix zusätzlich die Zug-, Biege- und Querkrafttragfähigkeit und wirken sehr effektiv zur Begrenzung der Rissbreite. Anhand dieser Vorteile des Faserbetons kann man Bauteilquerschnitte sowie herkömmliche Stahlbewehrung optimieren. Es entstehen nicht nur wirtschaftliche Einsparungen, sondern auch nachhaltige Vorteile. 

Faserbeton für das nachhaltige Bauen

Moderne Betone mit Nachhaltigkeitsanforderungen müssen nicht nur physikalische, sondern auch funktionale Anforderungen erfüllen. Als Beispiel wird bei der Verwendung von Bewehrungsstahl auf die energieintensive Herstellung sowie auf das schwere Gewicht und den kostenintensiven Transport verwiesen. Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit von Bauwerken ist aber vor allem der energetische Vorteil bedeutsam. So tragen Fasern, insbesondere Polymerfasern, zur CO2-Reduktion bei, da ihre Herstellung im Vergleich zum Stahl signifikant weniger Energie braucht.  

Durch einen teilweisen oder vollständigen Ersatz von Bewehrungsstahl mit Fasern lassen sich zudem leichte und schlanke Bauteile herstellen. Diese werden ohne zeitaufwändiges Verlegen von Stahlmatten produziert. Dies spart Zeit, Energie und Arbeitsaufwand auf der Baustelle. 

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